Schützenbund Zeihen 

 

, Meier Donat

Vereinsreise mit Teilnahme am Oberländischen Schützenfest 2022

Die Vereinsreise des Schützenbund Zeihen stand in diesem Jahr voll unter dem Motto der beiden Sprichwörter: "Wenn Engel reisen, lacht der Himmel!" und "Wenn einer eine Reise tut, so kann er was erzählen!" Doch alles der Reihe nach:

Bei strömendem Regen trafen sich am Samstag, 27. August 2022, kurz nach Mitternacht, genauer gesagt um 06:00 Uhr morgens, 3 Schützinnen und 14 Schützen des Schützenbund Zeihen sowie 6  Begleitpersonen vor dem Volg in Zeihen. Mit teils mehr oder weniger verschlafenen Augen - ausser jene des Chauffeurs, aber das muss so sein - stiegen wir in den Car und machten uns auf die Reise Richtung Berner Oberland. Manch einer blickte auf den ersten Kilometern besorgt aus dem Fenster. Vorbeiziehende Nebelschwaden liessen in Bezug auf schützenfreundliche Wetterbedingungen nicht viel gutes verheissen. Doch bereits im Raum Solothurn lockerte die Bewölkung auf und je mehr wir uns dem Berner Oberland näherten, desto schöner wurde es. Bei Ankunft am Ziel, natürlich nach vorgängiger Sportgerätekontrolle in Thun, war der Himmel sogar fast wolkenlos. Den Beweis dafür liefert die obige Bildstrecke und es blieb auch so, bis Sonntagabend.

Also berichten wir nun von unseren Erfolgen, die wir auf dem Schiessstand der Buchholterberg-Schützen (Gemeinde Heimenschwand) erzielen konnten. Eigentlich hatten wir eine Reservation von zwei Scheiben von 10:00 bis 19:00 Uhr. Genügend Zeit also, um unsere Programme bewältigen zu können. Dank dem zeitgleich stattfindenden Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest war der Besucherandrang am Oberländischen Schützenfest an diesem Wochenende eher etwas verhalten. So konnten wir bereits früher als geplant mit schiessen beginnen und uns zudem noch auf weiteren "leeren" Schützenlägern austoben. Eine absolute Stressless-Situation, welche sich nicht zuletzt auch auf die Resultate auswirkte. Zusammen mit den optimalen Witterungsbedingungen am Vormittag, wurde ein Superresultat nach dem andern geschossen. Nach der Mittagspause waren die Lichtverhältnisse leicht schwieriger und es kam etwas Wind auf. Nichtsdestotrotz wurden auch am Nachmittag sehr gute Ergebnisse erzielt.

Nachfolgend ein paar Highlights aus folgenden Stichen:
Vereinskonkurrenz: Schmid Karl 94, Meier Sevi 95 und Herzog Kai 96 von 100 Punkten. 15 von 17 Schützen erreichten das Kranzresultat und höher. Quote 88.2%
Kunst: Meier Sevi 431, Schwab Fabian 444 und Meier Donat 455 von 500 Punkten.  7 von 8 Schützen erreichten das Kranzresultat und höher. Quote 87.5%
Militär: Loretan Poldi 56, Meier Sevi 57 und Meier Donat 58 von 60 Punkten. 10 von 14 Schützen erreichten das Kranzresultat und höher. Quote 71.4% 
Auszahlung: Loretan Poldi 55, Bürgi Pia 56 und Schwab Fabian 58 von 60 Punkten. 11 von 15 Schützen erreichten das Kranzresultat und höher. Quote 73.3% 
Serie: Herzog Kai 54, Schreiber Sibylla 54 und Schwab Fabian 55 von 60 Punkten. 9 von 14 Schützen erreichten das Kranzresultat und höher. Quote 64.3%
Stockhorn: Meier Donat 58, Meier Sevi 58 und Schmid Karl 59 von 60 Punkten. 13 von 16 Schützen erreichten das Kranzresultat und höher. Quote 81.3%
Kranz: Herzog Beni 55, Meier Donat 56 und Herzog Kai 58 von 60 Punkten. 11 von 15 Schützen erreichten das Kranzresultat und höher. Quote 73.3%
Veteran: Schmid Karl 422, Herzog Beni 452 und Meier Sevi 456 von 500 Punkten. 4 von 5 Schützen erreichten das Kranzresultat und höher. Quote 80.0%
Junioren: Dubach Tobias als einziger Jungschütze mit 71 von 100 Punkten. Kranzquote 100% :-)
Nachdoppel: Schmid Karl 907, Bürgi Marco 913 und Donat Meier 926 von 1000 Punkten
Festsieger: Schwab Fabian 407.4, Meier Donat 412.5 und Herzog Kai 418.6 Punkte

Über alles gesehen, erreichte der Schützenbund Zeihen ein sehr gutes Sektionsresultat von 93.9 Punkten und platzierte sich auf der Zwischenrangliste nach dem ersten Schiesswochenende auf Rang 3 

Die Gesamtübersicht aller Resultate findest du hier!

Nebst den guten Resultaten darf natürlich der Schiessplatz, dessen Organisation und nicht zuletzt die tolle Gastfreundschaft im Festzelt und im Schützenhaus nicht unerwähnt bleiben. Vielen Dank an dieser Stelle an die Buchholter Schützen. Wir werden das Oberländische Schützenfest 2022 in sehr guter Erinnerung behalten.

So - Pflicht erfüllt - jetzt beginnt die Kür und damit der zweite Teil unserer Vereinsreise. Nach Zimmerbezug im Hotel Berghof Amaranth in Wilderswil war natürlich jeder auf die Bewirtung und das folgende Nachtessen gespannt. Statt der bestellten Beilagen Kartoffelstock und Kroketten, gab es leider keine Kroketten, dafür die doppelte Menge Kartoffelstock. Kroketten wurden somit zum geflügelten Wort, welches uns noch den ganzen folgenden Tag begleiten sollte. Der Wein war übrigens auch Mangelware und ging teilweise nach ein paar Flaschen bereits zur Neige. Nur zum Verständnis des Lesers - nicht weil wir soviel getrunken hätten, sondern weil nicht mehr im Keller lagerte. 

Als Sportschützen nahmen wir dies jedoch sportlich und verlagerten uns vom Essraum an die Bar, an der noch das eine oder andere Getränk konsumiert wurde. Eine Mengenstatistik dazu gibt es nicht. Am nächsten Morgen ging es dann nach dem Frühstück (wieder ohne Kroketten) weiter zur Schiffanlegestelle in Interlaken. 

Eine gemütliche und wunderschöne Schifffahrt von Interlaken nach Thun war der Höhepunkt des sonntäglichen Ausflugs. Leider konnte während der ganzen Fahrt die Frage nicht geklärt werden, warum es im Thunersee keine Thunfische gibt. Jedenfalls hatten wir keine gesehen.

Anschliessend ging es weiter zum Abrechnen ins Schiesszentrum Thun, wo die Auszeichnungen, Naturalgaben oder Barauszahlungen entgegengenommen werden durften. Auch hier lief alles ruhig und reibungslos ohne Anstehen etc. ab. 


Weiter ging es dann bereits in Richtung Heimat. Auf dem Weg war noch ein Zwischenhalt im Schangnau angesagt. Ursprünglich wollten wir im Kämmeribodenbad einen "Meränggehalt" einlegen, der aber leider buchstäblich ins Wasser gefallen ist. So wichen wir auf das in der Nähe liegende Rest. Rosegg in Bumbach aus. Auch hier hielt sich die Gastfreundschaft in Grenzen. Obwohl wir angemeldet waren, war nach gerade mal fünf Portionen Merängge Ende der Fahnenstange. Also machten wir uns nach einer gewissen Zeit vom Acker und Hansruedi unser Chauffeur zeigte bei der Wegfahrt auf der engen Strasse nochmals sein ganzes Können. Etwas müde aber vollbeladen mit schönen Erlebnissen, guten Eindrücken (ausgenommen Krokettli und Merängge) und lustigen Gegebenheiten, trafen wir schlussendlich in Zeihen ein.

Schön isch es gsi!

DANKESCHÖN
Ein ganz ganz grosses Dankeschön gebührt an dieser Stelle unserem "Reiseleiter und Organisator" Poldi Loretan. Besonders toll hast du das mit dem Wetter hingekriegt und für die Unzulänglichkeiten in der Gastronomie kannst du nichts dafür. Es hat sonst alles wunderbar geklappt - darfst gerne das nächste Mal wieder übernehmen. Dann aber mit Krokettli ;-) :-) 

Ein weiterer grosser Dank gebührt Hansruedi, unserem Chauffeur der Firma Siegrist Reisen. Er hat uns jederzeit pünktlich auf- und abgeladen, gut und sicher transportiert und bot den nicht schiessenden Partnerinnen unserer Schützen am Samstag ein erlebnisreiches Alternativprogramm.  

    

 

 

 

Homepage Besucherzähler